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Ein neuer RuheForst im Südschwarzwald

Erbach, 17. September 2024

Nun ist es auch in einem beschaulichen Wald im Südschwarzwald möglich den Platz für die letzte Ruhe zu finden. Der neue RuheForst liegt in einem Waldstück zwischen Egg und Willaringen, in der Gemarkung der Gemeinde Rickenbach.

Am vergangenen Samstag versammelten sich zahlreiche Gäste am Andachtsplatz im neuen „RuheForst Rickenbach im Südschwarzwald“, welcher mit einer feierlichen Zeremonie, umrahmt mit Parforcehornklängen der Jagdhornbläser Hotzenwald, eingeweiht wurde.

Rickenbachs Bürgermeister Dietmar Zäpernick, merkte in seiner Ansprache an, dass „Wälder für viele Menschen Sehnsuchtsorte sind, die sie sich auch als letzte Ruhestätte wünschen. Deshalb habe sich die Gemeinde Rickenbach die Frage gestellt, warum nicht auch im Wald bestatten. So sei man gemeinsam mit Freiherr von Schönau-Wehr auf die Idee gekommen, einen Bestattungswald einzurichten. Er betonte aber auch, dass der Bestattungswald kein Gegenentwurf zum traditionellen Dorffriedhof sei. Vielmehr biete er der Gemeinde nun eine weitere Bestattungsform, die allen offenstehe.

Dem schloss sich Landrat Dr. Martin Kistler an. Er betonte, dass der Wald als Bestattungsort sehr gut geeignet sei, da er Ruhe, Frieden und Natur verbinde.Landrat Dr. Kistler weiter: Es wurde ein Ort geschaffen, an dem die Würde des Gedenkens an die Verstorbenen gewahrt wird“. Damit mahnte er zu einem guten Umgang mit dem Tod und erinnerte an die Vergänglichkeit des Lebens.

Leopold Freiherr von Schönau-Wehr, Eigentümer des Waldgrundstücks, auf dem sich der neue RuheForst befindet, dankte der Gemeinde für die Entscheidung, dem Bestattungswald zuzustimmen und ihn gemeinsam mit der RuheForst GmbH in Betrieb zu nehmen. Von Schönau-Wehr betonte in seiner Rede, dass der Wald neben den vielen guten Funktionen, die er für die Menschen bereithält, Heimat, Lebensraum und auch ein Ort der Erinnerung ist.

Jost Arnold, Geschäftsführer der RuheForst GmbH, freute sich, den mittlerweile 8. RuheForst in Baden-Württemberg eröffnen zu können.Er wies darauf hin, dass der derzeitige Wandel in der Bestattungskultur mit dem gesellschaftlichen Wandel der Familienstrukturen und der Lebenseinstellung der Menschen einhergehe und daher die Nachfrage nach Bestattungsmöglichkeiten im Wald stark gestiegen sei.

Zum Abschluss seiner Ausführungen rezitierte er das Gedicht „Der Wald“ von Georg Graf zu Münster. Dieser beschreibt in seinem Gedicht den Wald als Kirche in der Natur, in der man Trost, Hoffnung und Liebe findet, genauso wie in einem Ruheforst in der heutigen Zeit.

Diakon Günter Kaiser von der römisch-katholischen Kirchengemeinde Hotzenwald St. Wendelinus pflichtete ihm in seinen Ausführungen bei. Anschließend segnete er in Vertretung des erkrankten Pfarrer Bernhard Stahlberger den neuen RuheForst.

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