Vorsorge – selbstbestimmt und frei
Es tut gut, für den Moment des Sterbens in wichtigen Punkten Vorsorge getroffen zu haben. Auch die Hinterbliebenen sind dankbar für Entscheidungshilfen und griffbereite Dokumente im Moment der Trauer. Tröstlich ist es dann, wenn die Wünsche des Verstorbenen in die Gestaltung der Beerdigung mit einfließen können. So bleibt für die Hinterbliebenen das Gefühl, das Richtige getan zu haben.
In einem RuheForst beginnt die Vorsorge mit einem Waldspaziergang.
Die behutsam gepflegten Wälder, die als RuheForste ausgewählt wurden, sind gewachsene und lebendige Wälder, in denen der Kreislauf des Lebens mit seinem Wechsel von Werden und Vergehen in besonderer Weise sichtbar ist. Sich selbst in diesem Kreislauf wahrzunehmen bedeutet auch, sich seiner eigenen Endlichkeit bewusst zu werden, und ist für viele Menschen gleichzeitig stärkend und tröstlich.
Bei einem Spaziergang durch den alten Buchen- und Eichenwald kann eine Grabstätte dort ausgewählt werden, wo es einem am besten gefällt. Durch die lange vertragliche Laufzeit der Liegerechte (bis zu 99 Jahre) an einem RuheBiotop erwerben viele Menschen bereits zu Lebzeiten eine künftige Ruhestätte im Rahmen ihrer Vorsorge. So können sie ihren „Lieblingsbaum“ im Wandel der Jahreszeiten besuchen und wachsen sehen und der „eigene“ Baum kann dadurch zu einem wichtigen Bezugspunkt im Leben werden.
Unsere Hauptseite bietet weitere Informationen zu folgenden Themen:
Erwerb eines RuheBiotops = Bestattungsvorsorge
Um einen RuheBiotop zu erwerben gibt es mehrere Möglichkeiten.
Ablauf einer Waldbestattung
Im Nachfolgenden finden Sie einige nützliche Hinweise zur Beisetzung eines Verstorbenen in einem RuheForst.
Patientenverfügung
Mit einer Patientenverfügung regeln Sie Fragen der medizinischen Versorgung für den Fall, dass Sie sich in einer Behandlungssituation nicht mehr äußern können
Vorsorgevollmacht
Sie sollten Ihre Patientenverfügung mit einer Vorsorgevollmacht/-verfügung für einen oder mehrere Vertraute verbinden.
Betreuungsverfügung
Eine ausführliche Betreuungsverfügung dient Ihrer Sicherheit und der Handlungssicherheit Ihres Betreuers.
Bankvollmacht
Es gibt Situationen im Leben, in denen ein Mensch nicht mehr oder vorübergehend nicht in der Lage ist, Entscheidungen selbst zu treffen.
Sterbegeldversicherung
Unter einer Sterbegeldversicherung versteht man eine meist lebenslängliche Lebensversicherung auf den Todesfall mit einer relativ geringen Versicherungssumme.
Organspende
Sich zu Lebzeiten mit der Frage auseinanderzusetzen, ob man nach dem eigenen Tod eine Organspende machen möchte und eine Entscheidung zu darüber treffen, ist bestimmt nicht einfach.
Testament
Beim Tod eines Menschen, der kein wirksames Testament erstellt hat, tritt die gesetzliche Erbfolge ein.