Organspende
Sich zu Lebzeiten mit der Frage auseinanderzusetzen, ob man nach dem eigenen Tod eine Organspende machen möchte und eine Entscheidung zu darüber treffen, ist bestimmt nicht einfach. Aber im Ernstfall kann eine solche Entscheidung eventuell Leben retten. Bedenken Sie: Organspenden bieten jedes Jahr zahlreichen Menschen die Chance auf ein längeres und besseres Leben.
Eine klare Entscheidung für oder gegen eine Organspende ist für Ärzte, Angehörige oder Vertraute eine große Erleichterung. Denn sie können dann entsprechend Ihren persönlichen Wünschen handeln.
Egal, ob man für oder gegen eine Organspende ist, es ist immer eine ganz persönliche Entscheidung und sie ist freiwillig. Außerdem lässt Sie sich jederzeit ändern. Jeder Mensch kann auf einem Organspendeausweis festhalten, ob er nach seinem Tod Organe spenden möchte oder nicht. Es besteht sogar die Möglichkeit nur bestimmte Organe freizugeben und andere auszuschließen oder diese Entscheidung einer bestimmten Person zu übertragen. Eine Organspende einer spendewilligen Person kann aber erst dann entnommen werden, wenn man für Hirntod erklärt worden ist
Hirntod
Hirntod ist ein Mensch, wenn die gesamte Funktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms ausgefallen ist und dieser Ausfall nicht mehr behoben werden kann (irreversibler Hirnfunktionsausfall).
Dieser Zustand muss von zwei Fachärzten unabhängig voneinander und anhand von klar definierten Richtlinien festgestellt werden. Diese Ärzte dürfen nicht an der späteren Organtransplantation beteiligt sein und nicht unter der Weisung eines beteiligten Arztes oder einer beteiligten Ärztin stehen.
Über den nebenstehenden Link kommen Sie auf die Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland. Diese Internetseite bietet unabhängige und überprüfte Informationen.
Organspendeausweis
> Kostenfrei bestellen oder online ausfüllen
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161
50825 Köln