Sterbegeldversicherung

Unter einer Sterbegeldversicherung versteht man eine meist lebenslängliche Lebensversicherung auf den Todesfall mit einer relativ geringen Versicherungssumme (meist 5.000 bis 10.000 Euro). Sie soll vor allem die Beerdigungskosten und andere direkt mit dem Tod verbundene Aufwendungen abdecken, um die Hinterbliebenen nicht mit diesen Kosten zu belasten (in Deutschland herrscht Bestattungspflicht), aber insbesondere auch um eine angemessene Beerdigung sicher zu stellen, wenn keine Hinterbliebenen vorhanden sind. Solche Lebensversicherungen wurden früher wegen der kleinen Versicherungssummen auch als Klein-Lebensversicherungen bezeichnet. In manchen Fällen wird die Leistung ab einem bestimmten, sehr hohen Alter, z.B. 80 Jahre, automatisch fällig, in anderen Fällen läuft die Versicherung tatsächlich lebenslänglich, unabhängig davon, in welchem Alter der Tod eintritt. Je früher allerdings die automatische Auszahlung bei Erleben des betreffenden Endalters erfolgt, desto höher sind die Beiträge. Quelle: Brockhaus

Link: zur Krankenkassenzentrale – Bestattungskosten