Eröffnung RuheForst Feuerschützenbostel

25. April 2008 – 

Feuerschützenbostel 25.4.2007
Über ein Jahr hat es gedauert, doch gestern wurde der RuheForst bei Feuerschützenbostel offiziell eingeweiht. Im Beisein von rund 100 Vertretern, unter anderem von den Kirchgemeinden, eröffnete Initiator Hans-Jürgen von Harling das Areal, das Platz für 6000 Urnen bieten kann. Eiben, Buchen, Douglasien, Eichen. Ein bunter Mischwald bietet sich dem Besucher des RuheForstes, der gestern offiziell in Feuerschützenbostel eröffnet wurde. RuheForst-Initiator Hans-Jürgen von Harling zeigte sich in Gegenwart von rund 100 Besuchern erleichtert, dass ein steiniger Weg durch die Bürokratie und die politischen Gremien erfolgreich war. „Es hat auch schon erste Bestattungen gegeben“, berichtet von Harling. Auch am heutigen Sonnabend werden wieder zwei Urnen in den Waldboden gelassen, so dass es schon vier Urnen sind. Im ersten Abschnitt gibt es laut von Harling 200 RuheBiotope um einzelne Bäume. In jedem Biotop gibt es maximal zwölf Grabstätten- Sie können einzeln oder als FamilienBiotop gekauft werden und gelten für bis zu 99 Jahre. „Insgesamt können wir rund 500 Biotope ausweisen“, sagt von Harling. Das wären etwa 600 Grabstätten. Auch Bergens Bürgermeister Rainer Prokop zeigte sich sich bei der Eröffnung erfreut über das neue Angebot. “ Die Diskussionen im Vorfeld haben gezeigt, das jeder anders mit dem Thema Tod umgeht“, sagte Prokop. Darin liege aber auch die Begründung für den RuheForst. Es sei ein Angebot für die Menschen, um vielleicht ihre Vorstellung vom letzten Weg zu verwirklichen. Dass der RuheForst nicht getrennt sondern als Ergänzung zur christlichen Kultur stehen soll, wurde bei der Eröffnung durch Sören Bein, Pastor der evangelischen Gemeinde Sülze und Pfarrer Günter Birken von der katholischen Gemeinde Bergen deutlich, die den RuheForst segneten.