Ein großer Teich, der einen ebenso vielfältigen wie reizvollen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere bietet, wird künftig den RuheForst Holsteinische Schweiz bereichern. In der Uferzone des Teichs, dem die zuständige Untere Naturschutzbehörde bereits ihren Segen erteilt hat, werden Binsengewächse und andere typische Uferpflanzen angesät. Damit entsteht ein Lebensraum für Molche, Kröten, Unken, Libellen und Amphibien. Einmal mehr wird auf diese Weise verdeutlicht, welchen hohen Anspruch RuheForst auf seinen Begräbnisstätten für den Naturschutz erfüllt. Dieses Bemühen kommt nicht von ungefähr, sind es doch der Natur besonders verbundene Förster, die die Waldfriedhöfe ins Leben rufen, gestalten und pflegen.
„Früher wuchsen an der Stelle, an der jetzt der 300 Quadratmeter große Teich entsteht, lediglich Brombeeren und Brennnesseln“, wie Beate Kiep, die den RuheForst Holsteinische Schweiz gemeinsam mit ihrem Mann Nicolaus Kiep betreut, erläutert. Künftig nun sollen Besucher und Trauernde mit Blick auf den Teich in der Anlage verweilen können. Eine Sitzbank stehe schon, eine weitere soll noch aufgestellt werden.
Mit dem Vorhaben würden allerdings nicht nur die ökologische Waldwirtschaft und das Gesamtbild des Waldfriedhofs bereichert. Zugleich verfolgt das Ehepaar Kiep auch ein ganz praktisches Ziel. Der Teich soll künftig auch als Rückhaltebecken für Regen- und Schmelzwasser dienen. Bislang sei das Wasser bei starken Regenfällen aus dem Wald und den angrenzenden Feldern auf die Straße gelaufen und habe bei Frost Glatteis versucht, das dann für viel Gefahr sorgte. Künftig werde sich das Wasser im Teich sammeln und somit die Gefahr von der Straße wegnehmen, wie Beate Kiep betont.
Nähere Informationen zum RuheForst Holsteinische Schweiz/Malente erhalten Sie hier: www.ruheforst-holsteinische-schweiz.de