Die Pioniere von damals haben die Zeichen der Zeit erkannt
Der RuheForst Südspessart in Stadtprozelten besteht bereits seit 10 Jahren. In einer ökumenischen Andacht wurde nun ein neuen Andachtsplatz und somit einer neuer Waldteil eingesegnet.
„Bereits vor zehn Jahren, haben wir hier, in Stadtprozelten, die veränderten Bedürfnisse der Bevölkerung erkannt“, sieht sich Bürgermeisterin Claudia Kappes auf ihrem Weg bestätigt und bedankt sich bei den Wegbegleitern und ihrer Verwaltung für die geleistete Arbeit. Besonders die Entscheidung der Zusammenarbeit mit der RuheForst GmbH habe sich als gut und richtig erwiesen, erklärt sie in ihrer Rede. Einer, der ebenfalls damals wie heute dabei war, ist Diakon Günther Scheurich aus Altenbuch. Ebenso, wie vor 10 Jahren weihte er an Andachtsplatz und die Fläche. Rund 80 Menschen waren zu diesem besonderen Gottesdienst unter dem Blätterdach gekommen und versammelten sich um das aus Robinienholz geschnitzte Kreuz des Bildhauers Uli Satorius aus Amorbach. Die Henneberger Musikanten aus Stadtprozelten sorgten für den musikalischen Rahmen.
Auch der Geschäftsführer der RuheForst Gmbh, Jost Arnold, lobte im Anschluss den gemeinsam zurückgelegten Weg und schaute gleichfalls in die Zukunft. „Die Entwicklung der Friedhöfe in Deutschland zeigt, dass die Waldbestattung die Bedürfnisse vieler Menschen spiegelt. Dennoch bedurfte es vor zehn Jahren Mut, Pioniergeist und Arbeitskraft diesen neuen Weg zu gehen.“ In diesem Sinne überreichte Arnold ein aus altem Eichenholz, dem härtesten Holz unserer Wälder, geschnitztes Schild, das den Namen RuheForst nun in die Zukunft trägt. Auch Bürgermeisterin Claudia Kappes blickte in die Zukunft und kündigt an, dass es im Sinne der Erinnerungskultur künftig alljährlich im November eine ökumenische Andacht im RuheForst geben wird.
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