Geistliche beider Konfessionen zeigen die Akzeptanz der Kirchen
Der RuheForst „Zollerblick“ bei Hechingen wurde als fünfter RuheForst in Baden-Württemberg eröffnet. Geistliche beider Konfessionen: Herbert Würth, Horst Jungbauer und Frank Steiner von der Evangelische Kirche, sowie Gabriel Maiwald und Peter Duttweiler von der Katholische Kirche, symbolisierten nicht nur durch ihre Anwesenheit, dass dieser Ort den Segen der beiden großen christlichen Kirchen hat. Sie weihten bzw. segneten diesen sogar im Rahmen der ökumenischen Andacht. Besonderen Anklang findet die sensible Gestaltung des RuheForstes, die hier einen würdigen Ort geschaffen hat. Ein Skulpturenensemble begrüßt mit tiefsinniger Poesie die Besucher und „Die Grabpflege übernimmt die Natur“, wie „RuheFörster“ Martin Neumaier erklärt.
„Ein Sonnentag im Schatten der Bäume, die Vögel zwitscherten, und mit seinem frischen Grün schien der Wald beim Schloss Lindich mit aller Kraft zeigen zu wollen, dass er ein idealer Platz für eine letzte Ruhestätte sein könnte.“, so lässt sich der „Schwarzwälder Bote“ zitieren.
Die Gästeschar war beachtlich. Im Mittelpunkt stand Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern der Eigentümer des Waldstücks. Die Stadt Hechingen als Träger des Friedhofs wurde durch den Ersten Beigeordneten Philipp Hahn vertreten, Jost Arnold sprach als Geschäftsführer der RuheForst GmbH.
Das Blechbläserquintett Sigmaringen umrahmte die Feier musikalisch, vor allem aber die Geistlichen gaben ihr jene besondere Nachdenklichkeit und Stimmung, die dieser besondere Ort auch einfordert. Als die Besuchergruppe am Ende gemeinsam das Vaterunser betete, wurde spürbar, dass dieses Stück Wald künftig ein besonderer Ort sein wird.
„Ein wirklich schöner Platz, leider ist man schon tot, wenn man hier mal liegt“, meinte einer der Besucher. „Aber als Angehöriger würde ich mich hier sicher wohlfühlen“, entgegnete sein Begleiter.
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