Mit einem ökumenischen Gottesdienst ist der RuheForst Hohenstein am Donnerstag den 4. Oktober eingeweiht worden. Der aktuell siebte RuheForst in Hessen liegt damit im direkten Einzugsbereich von Wiesbaden und Frankfurt. Auf etwa zehn Hektar Fläche kann man sich jetzt in einem natürlichen Wald bestatten lassen. Der erste Abschnitt umfasst etwa 2,3 ha, wie Bürgermeister Daniel Bauer erklärte. Schon zur Zeit der Kelten seien auf diesem Höhenrücken Bestattungen vorgenommen worden. Schon jetzt habe es zwei Beisetzungen im RuheForst gegeben.
Jost Arnold, Geschäftsführer der RuheForst GmbH freute sich über die Schönheit und Lage dieses RuheForstes. „Nicht nur der direkt angrenzende Wanderparkplatz, sondern auch die nahezu ebene Plateaulage wird den Besuchern sehr entgegenkommen. Wir erleben es immer häufiger, dass Interessenten mehrere Bestattungswälder besuchen und sowohl die Preise, wie auch die Lage der einzelnen Friedhöfe vergleichen. Von daher kann ich der Gemeinde zur Gestaltung der Fläche wie auch zu den moderaten Preisen nur gratulieren. Für diesen RuheForst werden sich die Menschen interessieren.“
Der evangelische Pfarrer Jürgen Noack und sein katholischer Kollege Martin Meuser erinnerten in ihrer Andacht daran, dass viele Menschen mit schwerem Herzen hierher gehen werden. Aus Bestattungen in solch stimmungsvoller Umgebung könne jedoch auch Trost und Zuversicht geschöpft werden. „Alles ist vergänglich und jedes Samenkorn muss derben, um neues Leben zu bringen“, so Noack. Gemeinsam segneten Sie die den RuheForst.
Weitere Informationen zum RuheForst Hohenstein unter www.ruheforst-hohenstein.de