Der RuheForst Südspessart/Stadtprozelten. Menschen aus der ganzen Region haben sich seither für eine Beisetzung in dem landschaftlich schön gelegenen RuheForst am Rande des Naturpark Spessart entschieden. Besonders reizvoll an dem 12 Hektar großen Waldstück mit typischem Mischwaldbestand ist der Blick auf die Burgruine Henneburg und das Maintal.
Träger des RuheForstes Südspessart/Stadtprozelten ist die Stadt Stadtprozelten. Als Betreuer fungieren die Förster Hubertus Kasper, Rainer Gerbig, Gerhard Boxan, Helmut Schmalenberg, sowie Herr Andreas Heim.
Erfreulich ist die am 26.09.2019 gefallene Entscheidung in der Ratsitzung von Stadtprozelten, dass der Vertrag mit der RuheForst GmbH verlängert wird. Beide Partner der Verbindung blicken positiv sowohl auf die vergangene, als auch die zukünftige Zusammenarbeit.
Jost Arnold, Geschäftsführer der RuheForst GmbH, war gerade diese Vertragsverlängerung ein besonderes Anliegen: „Der wunderschön oberhalb der Henneburg und dem Main gelegene RuheForst, im schönen Spessart, liegt mir doch persönlich sehr am Herzen. Ich freue mich auf die Fortführung der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit.“ Im Namen der Stadt dankte die Bürgermeisterin von Stadtprozelten Claudia Kappes der RuheForst GmbH für die Kooperation. „Der RuheForst in Stadtprozelten ist eine über die Region hinaus bekannte und anerkannte Einrichtung. Wir sind sehr froh diesen Schritt vor nun über 10 Jahren gegangen zu sein.“
Mit der Eröffnung des RuheForstes in Stadtprozelten wollte man neue Wege gehen und den veränderten Bedürfnissen der Menschen in der Region Spessart gerecht werden. Denn „mit veränderten Familienstrukturen sind auch die Traditionen im Wandel“, so Kappes bereits 2007 in „Die Mutmacher“. Viele Gründe gibt es sich für eine Beisetzung außerhalb eines traditionellen Friedhofes zu entscheiden Es gibt heute nicht mehr die typische Hausfrau, die sich um Gräber in der Heimatgemeinde kümmern kann.
Zur modernen Lebensweise gehört des Weiteren die Verlegung des Lebensmittelpunktes, manchmal mehrmals im Leben, oft angepasst an die berufliche Situation.
Aber auch das „Zurück-in-die-Natur“ wird heute immer mehr gelebt.