Trend zur Waldbestattung im Westmünsterland hält an
Der RuheForst Coesfeld im Westmünsterland wird erneut erweitert, dieses Mal um rund fünf Hektar. „Als der RuheForst 2007 eröffnet wurde, dachten alle, das damals vier Hektar große Areal werde erst in etwa zehn Jahren belegt sei. Schon nach sechs Jahren ist dann die erste Erweiterungsfläche von drei Hektar nötig geworden, diese ist jetzt zu 70 Prozent belegt“, sagt Försterin Maria Hertle. Derzeit werden Wege angelegt und Bäume erfasst und markiert.
Besondere Teilfläche angedacht
Auf einer Teilfläche wird dann etwas Neues angeboten: Die Bestattung im Wald, der weniger aufgeräumt ist als der übrige RuheForst. „Viele Menschen finden gerade das Unaufgeräumte reizvoll.“, so Hertel. Darüber hinaus bietet die Teilfläche auch einige Nadelbäume: Kiefern, Douglasien, und Fichten, die ansonsten im RuheForst kaum zu finden sind.
In Coesfeld hat man dann bereits die nächsten drei Erweiterungen fest im Blick. Auf einer möglichen weiteren Erweiterungsfläche werden Bäume angepflanzt und die Brombeere ökologisch bekämpft.
Trend zur Vorsorge
„Die veränderte Bestattungskultur ist der Grund für das große Interesse an der Waldbestattung. Viele Menschen suchen sich hier in Coesfeld schon zu Lebzeiten den Baum aus, unter dem sie einmal ihre letzte Ruhe finden möchten.“, erklärt die Försterin
Kontakt: www.ruheforst-coesfeld.de
Bildquelle: RuheForst Westmünsterland, www.ruheforst-coesfeld.de
