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      14.Januar 2009 – Die Spinne des Jahres 2009

      Die Dreiecksspinne (Hyptiotes paradoxus)
      Die Dreiecksspinne ist nur drei bis sechs Millimeter groß. Mit ihren relativ kurzen Beinen und einem dreieckigen gedrungenen Körper wirkt sie eher unscheinbar. Wie alle drei deutschen Vertreter der Familie der Kräuselradnetzspinnen (Uloboridae) kann sie sich perfekt tarnen, so dass sie nur schwer zwischen den trockenen Ästen in Nadelwäldern zu sehen ist. Eher hat man bei einem spätsommerlichen Streifzug durch Fichtenschonungen Chancen das etwas 20 Zentimeter große Netz zu finden. Es ist zwischen die unteren Zweige der Bäume gewebt und schimmert als seidenes Dreieck im Gegenlicht der Sonne. Die Dreiecksspinne ist von Westeuropa bis Ostasien weit verbreitet. In Deutschland kommt sie hauptsächlich in Mittelgebirgslagen vor, so die Nachweise der Arachnologischen Gesellschaft (www.arages.de). Ihr Gattungsname Hyptiotes („die auf dem Rücken Liegende“, „die Träge“) weist auf ihre Ruheposition hin, in der sie perfekt getarnt ist. Der Artname „paradoxus“ („die Merkwürdige“) zielt auf ihre Besonderheiten ab und macht neugierig. Zu Recht. Denn, sowohl was ihre Fangtechnik als auch ihren Spinnfaden betrifft, ist sie etwas Besonderes. So hält Hyptiotes bei ihrem Netz auf raffinierte Weise die „Fäden in der Hand“. Sie wartet zwischen dem Signalfaden, der zum Netz führt, und dem Anheftungspunkt des Netzes auf ihre Beute. Das Netz selbst besteht aus nur vier radialen Spinnfäden mit dazwischen gespannten Fangfäden. Sobald ein Insekt in das Netz gerät, verlängert Hyptiotes blitzschnell den Faden hinter sich. Sofort fällt das Netz über der Beute in sich zusammen. Da die Insekten nicht mit Gift betäubt oder getötet werden können, werden sie bis zur Unkenntlichkeit eingesponnen.
      Quelle: Julius Kühn Institut Foto:H. Bellmann

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