Zum dritten Mal fand am 10. und 11. Mai auf dem Bremer Messegelände die Bestattungs-Fachmesse „Leben & Tod“ statt. Die Teilnehmerpalette reichte von den Ausstellern der Bestattungsbranche über Hospize bis hin zu Kunst und Kreativität rund um die Themen Tod und Trauer. Ein besonderes Schwergewicht der Messe galt in diesem Jahr dem Bereich „Wie bewältigen Kinder das Thema Tod und Trauer“? Naturgemäß war auch RuheForst mit einer Darstellung seiner norddeutschen Waldfriedhöfe auf dem Bremer Messegelände vertreten. In zum Teil sehr intensiven Beratungsgesprächen konnten die Mitarbeiter der RuheForst GmbH das Besondere am „Gedanken RuheForst“ erläutern und damit den zahlreichen Interessierten näher bringen.
Im Mittelpunkt vieler Gespräche stand dabei auch der Rechtsstatus der so genannten „Sternenkinder“. Denn gewissermaßen zum Messeauftakt hatte das Bundeskabinett am 9. Mai für die tot geborenen Kinder einen neuen Rechtsstatus beschlossen. Nach der neuen Rechtslage können diese „Sternenkinder“ nun ebenfalls in ein Personenstandsregister eingetragen werden. Dies war den Eltern der tot geborenen Kinder mit einem Geburtsgewicht von unter 500 g, da sie als Fehlgeburt eingestuft wurden, bislang verwehrt. Verschiedentlich haben sogar Friedhöfe den Eltern dieser Kinder ein angemessenes Begräbnis verweigert.
Bei Ruheforst hatte man sich der Sorgen und Nöte der Eltern dieser „Sternenkinder“ aber schon seit jeher angenommen und auf RuheForst-Waldfriedhöfen besondere Grabstellen, sogenannte RegenbogenBiotope, eingerichtet. Der aktuelle Beschluss des Bundeskabinetts bestätigt nun die bei RuheForst seit jeher gepflegte Tradition. Daher konnten und können auf einem Ruheforst die Regenbogenkinder schon seit jeher wieder in den lebendigen Kreislauf des Waldes, dem Symbol für die Aussöhnung mit dem Werden und Vergehen des Lebens, einkehren.