Der neue RuheForst wird „RuheForst Zollernblick/Hechingen“ heißen
javascript:;Eine außergewöhnliche Vertragsunterzeichnung fand am 30. November 2012 in der herrschaftlichen Umgebung auf einem der bekanntesten und bedeutendsten Wahrzeichen Süddeutschlands statt, der Burg Hohenzollern. An diesem Tag schloss das Fürstenhaus Hohenzollern, eines der ältesten und bedeutendsten deutschen und schwäbischen und Hochadelsgeschlechter, mit der RuheForst GmbH einen Rahmenvertrag, der eine weitreichende und langfristige Zusammenarbeit zum Gegenstand hat. Der neue RuheForst, der mit dem Haus Hohenzollern vereinbart wurde, wird den Namen „RuheForst Zollernblick/Hechingen“ tragen.
Beide Vertragspartner, das Haus Hohenzollern wie sie RuheForst GmbH, gehen davon aus, dass der neue RuheForst im Verlaufe des Jahres 2013 eröffnet und, wie es auf den RuheForst-Bestattungsanlagen Usus ist, von Geistlichen der beiden großen christlichen Konfessionen der Bundesrepublik eingesegnet werden kann. Verhandlungspartner mit RuheForst war der Leiter Forst der Unternehmensgruppe Hohenzollern, Raimund Friederichs.
Die Stammburg des Hauses Hohenzollern
Die Burg Hohenzollern, auf der die Vertragsunterzeichnung mit RuheForst vollzogen wurde, ist die Stammburg des Hauses Hohenzollern. Sie wurde erstmals im Jahre 1061 in einer Chronik als die „festeste Burg in deutschen Landen“ erwähnt. Noch heute befindet sich die Burg Hohenzollern im Besitz der Familie von Hohenzollern und derer von Preußen. Das malerische Erscheinungsbild und der herrliche Rundblick von einem der schönsten Berge Schwabens machen die Burg auch zu einem beliebten Ausflugziel.
Das Haus Hohenzollern ist eine der bedeutendsten deutschen Adelsdynastien. Diese hat sich seit dem Mittelalter in Haupt- und Nebenlinien untergliedert. Die Linie Brandenburg-Preußen der Hohenzollern stellte in den Jahren von 1701 bis 1918 die preußischen Könige, die vom Jahre 1871 an zugleich die deutschen Kaiser waren. Die Burg Hohenzollern als Stammburg der Hohenzollern liegt auf der Gemarkung von Bisingen bei Hechingen im Zollernalbkreis. Im heutigen Bundesland Baden-Württemberg gab es bis 1849 zwei selbstständige Fürstentümer, die eigentlichen Stammlande der Grafen von Zollern Hohenzollern-Hechingen und das später als Lehen dazu gekommene Hohenzollern-Sigmaringen, die in der Folge zum Staat Preußen kamen.
Der Fürstliche Forstbetrieb Hohenzollern zählt zu den Großen der Branche. Die Forstbetriebsfläche beträgt rund 15.000 ha. Davon entfallen 12.800 ha auf das Bundesland Baden-Württemberg und 2.200 ha auf Bayern. Für den Leiter des Forstbetriebs in der Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern ist Demut im Umgang mit dem Wald eine ganz wesentliche Voraussetzung. Und für den neuen RuheForst im hohenzoller’schen Forst werde dies in ganz besonderem Maße gelten, hob er bei der Vertragsunterzeichnung hervor
Die Grabpflege übernimmt die Natur
Für den neuen RuheForst vorgesehenen ist ein besonders schöner Wald mit lichtem Laubbaum-Bestand und vielen Eichen am sogenannten Lindich. Das Areal soll zunächst auf 10 ha beschränkt bleiben, allerdings sei eine Erweiterungsfläche von rund 20 ha vorgesehen. Von hier aus reicht der Blick bis zur Region Albtrauf und Zollernburg. Damit erklärte sich auch der Name des neuen RuheForsts „Zollernblick/Hechingen“. Dieser Wald werde weiterhin gepflegt, aber nicht mehr forstlich bewirtschaftet. Die Grabpflege übernehme hier die Natur.
RuheForst betreibt im gesamten Bundesgebiet über 50 forstliche Bestattungsanlagen. Alle diese Waldfriedhöfe haben durchweg schöne Wälder mit einer Vielzahl zum Teil außerordentlich markanter Naturmerkmale. Seit jeher sei der Wald im deutschen Raum von besonderer Bedeutung. Bäume und Wald seien Inbegriffe des Wachsens und Gedeihens, aber auch des Vergehens. Für den Geschäftsführer der RuheForst GmbH, Jost Arnold, ist der Wald ein Ort der Ruhe und des Trostes. Und dies sei der hohenzoller’sche Wald, in dem nun der neue RuheForst entstehen werde, in ganz besonderem Maße, denn er sei eine besondere Naturschönheit mit ausgeprägtem Charakter.
Ausdrücklich hob Arnold hervor, dass alle RuheForst -Bestattungsanlagen von Geistlichen der beiden großen christlichen Konfessionen unseres Landes eingesegnet wurden. So werde man auch mit dem neuen RuheForst Zollernblick/Hechingen verfahren. Dieser Wald am Lindich werde nun für weitere 100 Jahre in Ruhe altern können. Denn die Nutzungsrechte für die dort befindlichen Ruhestätten werden für 99 Jahre vergeben. Die Urnenbestattung in freier Natur findet immer mehr Anhänger und Befürworter in der Bevölkerung. Es vollziehe sich damit ein Wandel in der Bestattungskultur.