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      Die Gedenktage Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag und Totensonntag

      Diese Tage bedeuten auf den RuheForst-Naturfriedhöfen Trauerarbeit

      Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag und Totensonntag sind die Gedenktage damit die Termine für diese Tage und Wochen im Spätherbst und in den Winter hinein. Sie sind, mit Ausnahme des Volkstrauertags, als Gedenktage christlichen Ursprungs und verlieren in der heutigen modernen Zeit immer mehr an Bedeutung. Doch was geblieben ist: Sie alle haben etwas mit Trauer, mit Trauerarbeit und damit mit Trost zu tun.

      Besondere Termine sind der Volkstrauertag, der in diesem Jahr auf den 18. November fällt und in Deutschland noch immer ein staatlicher Gedenktag ist. Der Volkstrauertag gehört zu den sogenannten „stillen Tagen“. Seit 1952 wird er zwei Sonntage vor dem ersten Advent begangen und soll an die Kriegstoten und die Opfer von Gewaltherrschaft erinnern. Der Totensonntag, der 25. November diesen Jahres, ist ein Gedenktag für die Verstorbenen der evangelischen Kirche in Deutschland. Er ist der letzte Sonntag vor dem ersten Advent.

      Der Ewigkeitssonntag ist preußischen  „Ursprungs“

      Der Totensonntag wird auch Ewigkeitssonntag genannt. Dieser Gedenktag geht zurück auf das Jahr 1816. Am 24. April 1816 ordnete König Friedrich Wilhelm III von Preußen an, den letzten Sonntag im Kirchenjahr als Feiertag zur Erinnerung an die Verstorbenen zu begehen. Damit wurde aus den vielen aus diesem Anlass bis dahin unterschiedlich terminierten Feiertagen für die evangelische Kirche in den preußischen Gebieten der Sonntag vor dem ersten Advent zum „allgemeinen Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen“. In vielen Gemeinden wird seit diesem Jahr 1816 zum Klang der Gebetsglocke der Gemeindemitglieder gedacht, die im Verlaufe des zurückliegenden Kirchenjahres verstorben sind.

      An den genannten Gedenktagen wird die oftmals vollzogene Abkehr von traditionellen Bestattungen auf städtischen Friedhöfen hin zu den RuheForsten deutlich. Denn die Nachfrage nach individuellen Bestattungsformen nimmt zu. Inzwischen äußern immer mehr Menschen den Wunsch nach einer letzten Ruhestätte in der freien Natur. Und dies an einem Ort, den sie sich häufig noch zu Lebzeiten selbst aussuchen können.

      Viele Gründe für Verhaltensänderungen und individuelle Entscheidungen

      Die Gründe für diese Verhaltensänderung sind ebenso vielfältig und sind auch individuell sehr unterschiedlich. Eines scheint dabei aber das Wesentliche zu sein: Viele Menschen empfinden  „ihren“  Wald, in dem sie seit jeher Ruhe und Entspannung suchen und auch erlebt haben, als ein Stück Heimat oder als einen Ort, der in der heutigen sehr schnelllebigen Zeit dem Wandel weniger stark unterworfen ist.

      Ihre Ruhe in der Natur, auch ihre eigene letzte Ruhe, haben daher heute immer mehr Menschen im Blick, wenn sie sich über ihr eigenes Lebensende Gedanken machen. Und wenn diese Menschen über ihr eigenes Lebensende hinaus nachdenken, geben immer mehr ihrem Verantwortungsgefühl nach, dass sie das, was in ihren eigenen Kräften und Möglichkeiten liegt, auch bis zum Schluss selbst regeln wollen. Und häufig spielt es dann auch eine Rolle, dass sie ihren Hinterbliebenen die Trauerbesuche in der nicht selten tristen Atmosphäre einer städtischen Bestattungsanlage ersparen wollen.

      Immer mehr Menschen wenden sich daher an einen RuheForst in der Nähe ihres Wohnortes, häufig aber auch in größerer Entfernung, um zu regeln, was zu regeln ist. Sie erwerben eine Grabstelle, die sie sich zuvor auf dem RuheForst Ihrer Wahl, in der Regel nach mehrmaligen Besuchen, selbst ausgewählt haben. Und nicht selten wählen Sie dann einen Platz, ein RuheBiotop, nicht nur für die eigene Bestattung, sondern einen so genannten Familienbaum, für Mitglieder der Familie also, häufig auch für Freunde und Bekannte, bisweilen sogar für Berufskollegen.

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