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      Ist Artenschutz in Deutschland möglich?

      RuheForst unterstützt Wisent-Projekt bei Bad Berleburg

      wisent_15Der Trägerverein Wisent-Welt-Wittgenstein e.V. hat ein einzigartiges Projekt zur Wiederansiedlung von Wisenten in Freiheit im Rothaargebirge ins Leben gerufen. Nun zieht man positive Bilanz und bedankt sich bei den Sponsoren, die auch in turbulenten Zeiten zu dem Projekt stehen und die Sponsorenerträge verlängert haben. „Das Jahr 2015 war für den Wisent-Verein und seine Mitarbeiter ein anstrengendes, aber unter dem Strich positives Jahr“, zieht der Erste Vorsitzende Bernd Fuhrmann Bilanz. „Der Rechtsstreit um Schälschäden an Bäumen durch die frei lebenden Wisente hat in der Öffentlichkeit viel Raum eingenommen. Dadurch sind in der Wahrnehmung leider die großen Erfolge des Gesamtprojekts ein wenig in den Hintergrund gerückt.“

      Dank an Sponsoren

      wisent_16Umso erfreuter sei man, dass Sponsoren, wie die Krombacher Brauerei, die Otto GmbH, die EJOT Holding GmbH, die Sparkasse Wittgenstein und die RuheForst GmbH das Projekt weiterhin und langfristig unterstützen. Das Wisent-Projekt ruht auf mehreren Säulen: Neben dem Artenschutz sind das vor allem die „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“, die Wisent-Hütte und das Ende 2015 eröffnete Naturerlebniszentrum (NEZ) mit seinen Bildungsangeboten insbesondere für Schulklassen. Das Wisent-Projekt mit seinen vielen Facetten hat Bad Berleburg und der Umgebung ein positives Image und ein Alleinstellungsmerkmal gegeben und ganz nebenbei Arbeitsplätze geschaffen.

      Rechtsstreit um Schälschäden

      Zum Rechtsstreit mit zwei Waldeigentümern im Hochsauerlandkreis fasst Johannes Röhl vom Wisent-Vorstand zusammen: „Die Auseinandersetzung geht in ihrer Bedeutung weit über unser einzelnes Projekt hinaus. Es geht um nichts weniger als die Grundsatzfrage: Sind Artenschutzprojekte in Deutschland überhaupt noch möglich.“ Röhl zitiert aus einem Brief von Dr. Diana Pretzel, der Leiterin Naturschutz der größte Naturschutzorganisation Deutschlands, dem WWF: „Der WWF freut sich über die Rückkehr des Wisents nach Deutschland und auch in kritischen Zeiten über dieses beeindruckende Projekt. Mit der Rückkehr der Wisente erhalten wir ein Stück biologische Vielfalt zurück…Die freilebenden Wisente im Rothaargebirge spielen zudem für die Erhaltung und Entwicklung der europäische Biodiversität eine wichtige Rolle.“ Das Anwohner eingebunden und Schäden über einen Schadensfond ausgeglichen werden, ist für die Verantwortlichen keine Frage. Seit der Freisetzung im April 2013 seien laut Röhl die Schälschäden das einzige ernsthafte von den Wisenten verursachte Problem. Der mit bis zu 50.000 Euro jährlich ausgestattete Schadensfonds sei mehr als ausreichend.

      Herde vermehrt sich

      wisent_172015 wurden in der frei lebenden Herde sechs Kälbchen geboren, eines auch von „Queen“. Das Besondere daran: Queen vom Rothaarsteig ist der erste nach der Wiederansiedlung im Rothaargebirge auch dort geborene Wisent, also der erste „echte“ Wittgensteiner Wisent.

      Die Herde besteht derzeit aus 17 Tieren ein Wachstum der Wisent-Gruppe auf bis zu 25 Tiere wird erhofft.

      „Lassen Sie uns gemeinsam beobachten, ob Artenschutz so in Deutschland möglich ist“, sagt Jost Arnold von der RuheForst GmbH; man darf gespannt sein“

      Weitere Informationen: www.wisent-welt.de

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