Besonderes Naturschauspiel am RuheForst Flensburger Förde
Von der Küste des RuheForstes Flensburger Förde/Glücksburg aus kann man mit ein bisschen Glück dieser Tage Delfine beobachten. „Das ist schon etwas Besonderes, diese Delfinart hier bei uns zu haben“, sagte der Direktor des Deutschen Meeresmuseums Stralsund, Harald Benke.
Schon seit längerem sind die beiden Delfine „Selfie“ und „Delfie“ in der Ostsee unterwegs. Experten sprechen von einer Sensation. Die Überlebenschancen seien sehr gut. 2014 wurden bereits Buckelwale, 2015 ein Finnwal in der Ostsee entdeckt. Die beiden jetzigen Tiere sehen dem Kinderhelden „Flipper“ zum Verwechseln ähnlich, denn es handelt sich ebenfalls um „Große Tümmler“. Vom gemeinsamen Schwimmen wie im Film, wird nicht nur wegen der momentanen Temperaturen abgeraten, aber auch einfaches Beobachten kann sehr spannend sein. Delfine sind hochintelligente Tiere, sehr schnell und verspielt. Sie gehören zu den Zahnwalen, sind somit Säugetiere und müssen zum Atmen auftauchen, was die Beobachtungswahrscheinlichkeit deutlich erhöht. Vom RuheForst Flensburger Förde aus hat man einem malerischen Blick auf die Ostsee bis nach Dänemark.
„Es ist schon etwas Besonderes, am Arbeitsplatz diese bei uns so seltenen Gäste beobachten zu können“, freut sich der Glücksburger Förster Klaus-Dieter Schmidt, der für den RuheForst zuständig ist.