Ende vergangener Woche konnte im Beisein zahlreicher Gäste der RuheForst Vorholz feierlich eröffnet werden. Das „Vorholz“ ist mit seinen etwa 1.500 Hektar eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete im Landkreis Alzey-Worms. Mit einem sehr hohen Anteil alter Eichen, die teilweise über 200 Jahre alt sind, aber auch mächtigen Buchen ist dieser Wald ein wunderschönes und wertvolles Laubwaldgebiet.
Mit der Feier einer ökumenischen Andacht, eingerahmt von den Klängen einer Querflöte, trugen die beiden Kirchen, vertreten durch Dekanin Susanne Schmuck-Schätzel und Dekan Wolfgang Bretz, zum feierlichen und würdigen Rahmen der Veranstaltung bei.
Sozusagen als „Hausherr“ und Vertreter des Waldeigentümers, das Land Rheinland-Pfalz, begrüßte Forstamtsleiter Wolfgang Vogt die Anwesenden. Für die Verbandsgemeinde Alzey-Land sei das RuheForst-Projekt gleich in zweierlei Hinsicht von besonderer Bedeutung und ein Gewinn, so Bürgermeister Steffen Unger. „Wir reagieren mit dem RuheForst auf ein immer stärker werdendes Bedürfnis in unserer Gesellschaft nach dieser Bestattungsform.“ Der Ortsbürgermeister von Offenheim, Peter Odermann, würdigte und dankte allen Beteiligten für die harmonische und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die letztlich zum Gelingen des RuheForsts Vorholz maßgeblich beigetragen habe.
Jost Arnold, Geschäftsführer der RuheForst GmbH, schloss sich den Dankesworten seiner Vorredner an und betonte, dass RuheForst dazu beitragen werde den Menschen eine ehrliche Alternative zu konventionellen Bestattungsformen zu bieten. „Dort wo die Menschen schon zu Lebzeiten gerne im Wald Zeit zur Erholung und Entspannung verbrachten, sollen sie fortan auch die Möglichkeit haben, sich zu Ihrer letzten Ruhe betten zu lassen“, so Arnold weiter.
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