Tag des Waldes

22. März 2021 – 

Am 21. März ist traditionell der „Tag des Waldes“. Er wird in Deutschland seit den 1970er Jahre begangen. Er soll an die globale Waldvernichtung und auf die in Deutschland praktizierte nachhaltige Waldbewirtschaftung hinweisen.

Der Wald ist wichtig, sehr wichtig. Das ist allen Menschen bewusst. Wie wichtig unser heimischer Wald aber wirklich ist zeigt sich gerade in der jetzigen Zeit. Vor einem Jahr hätten wir uns alle ein Leben wie das heutige nicht vorstellen können. Selbst mit den Einschränkungen die eingeführt wurden, es gab wohl kaum jemand, der nicht dachte, das geht schon schnell wieder vorüber.Heute wissen wir. Es gab und gibt kein schnelles Ende der Pandemie. Die Freizeit kann man entweder zu Hause oder in der Natur verbringen, viele andere Möglichkeiten gibt es nicht, kein Kino, kein Einkaufsbummel, kein Urlaub….
Alle die in einem Gebiet mit reichlich Wald wohnen wissen es mehr denn je zu schätzen. Unsere heimischen Wälder waren wörtlich noch nie so „voll“ wie in den letzten Monaten. Die Menschen strömen, ob vom Land oder aus der Stadt in unsere Wälder. Die Menschen zieht es in den Wald. Sie genießen die Ruhe, den Geruch, den Abstand von allem. Hier ist „die Welt noch in Ordnung“. Keine Masken, kein Abstand halten, hier dürfen wir uns alle frei fühlen.

Am Sonntag, 21.03.2021, war der Tag des Waldes. Dieser Tag wurde 1971 von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen als Reaktion auf die weltweite Waldvernichtung ins Leben gerufen. Damals war es die Reaktion auf das menschliche „handanlegen“. Wälder sollten geschützt und nachhaltig genutzt werden, nicht gerodet. Im Laufe der Jahre kam neben dem “direkten Problem Mensch“ auch noch die Schäden hinzu, die der Mensch dem Wald indirekt durch den Klimawandel zufügt. Der Tag des Waldes soll zum einen die Wichtigkeit für viele tausende Pflanzen und Tiere herausstellen, aber auch die Bedeutung für uns Menschen in wirtschaftlicher, gesundheitlicher und sozialer Hinsicht.

Und unsere Wälder sind sicher dankbar für diese Aufmerksamkeit, wenn die Menschen auf den ausgewiesenen Wegen bleiben, wenn sie ihren Müll wieder mit aus dem Wald nehmen, wenn sie die Bewohner des Waldes nicht stören und vor allem wenn jeder in seinem täglichen Leben auch ein klein bisschen an den Fortbestand der Wälder denkt und wie sie von uns geschützt werden können.