RuheForst und Bestattungen nach buddhistischem Vorbild schließen sich einander nicht aus

12. April 2023 – 

Naturbestattungen, wie beispielsweise Waldbestattungen in einem RuheForst, haben in den letzten Jahren stetig an Beliebtheit gewonnen. Immer mehr Menschen suchen nach „alternativen Bestattungsformen“, die sich von den traditionellen Friedhofsbestattungen unterscheiden. Eine solche Bestattungsform ist auch die Waldbestattung buddhistischen Stilelementen.

Die buddhistische Lehre lehrt, kurz zusammengefasst, dass der Tod ein natürlicher Bestandteil des Lebens ist und dass der Körper wieder in den Kreislauf der Natur zurückkehren sollte. Eine Waldbestattung bietet dafür den idealen Ort. Hier können die Überreste des Verstorbenen, also die Asche, inmitten der Natur beigesetzt werden und somit zu einem Teil des Waldes werden.

Die buddhistischen Beisetzungsformen passen gut zur Naturbestattungen in einem RuheForst. Sie sind geprägt von Einfachheit, Stille und Respekt vor der Natur. Der Fokus liegt nicht auf prunkvollen Grabsteinen oder aufwendigen Zeremonien, sondern darauf, dass der Verstorbene in Frieden und Harmonie mit der Natur bestattet wird.

Eine RuheForst-Bestattung bietet somit eine Möglichkeit, sich auf natürliche Weise von einem geliebten Menschen zu verabschieden und ihm gleichzeitig eine Bestattung zu geben, die im Einklang mit den persönlichen spirituellen Überzeugungen steht. Möglich ist dies mittlerweile in mehreren Waldbestattungsanlagen in Deutschland u. a. im RuheForst Krumke in der Altmark.

Grundsätzlich steht ein RuheForst allen Menschen, die ihre letzte Ruhe inmitten der würdevollen und wunderschönen Natur finden möchten, offen, unabhängig vom Wohnort der Verstorbenen oder dessen individueller religiöser Einstellung.